Vermischtes
Stiftung MyHandicap hilft Personen mit Parkinson
Die gemeinnützige Stiftung MyHandicap bietet ausführliche Informationen für Menschen mit Parkinson. Nützliche Tipps und Chancen zum Austausch stehen bereit.
München, 21.Dezember.2012 - [DPR] In Deutschland sind rund ein Prozent der über 60-Jährigen an Morbus Parkinson erkrankt. Von Parkinson sind aber nicht nur ältere Menschen betroffen. Weitestgehend unbekannt ist, dass acht Prozent der Betroffenen unter 40 Jahre alt sind. Die Deutsche Parkinson Vereinigung schätzt, dass jede zweite Familie bereits davon betroffen ist - etwa, weil sie einen betroffenen Angehörigen hat.
Doch was ist Parkinson genau? Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die langsam fortschreitet. Sie betrifft Areale im Gehirn, die an der willkürlichen und unwillkürlichen Bewegung beteiligt sind.
Es gibt zig Formen von Parkinson
Anzeichen für Parkinson sind z. B. Zittern, Bewegungsarmut und Muskelsteifheit. Gang- und Gleichgewichtsstörungen sind zusätzlich häufige Symptome. Wegen des Zitterns wird Parkinson auch als Schüttellähmung bezeichnet. Es gibt einige Krankheiten, die ähnliche Symptome wie Parkinson haben. Aus diesem Grund ist eine genaue medizinische Abklärung erforderlich. Das hat auch mit dem Verlauf von Parkinson zu tun. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Arten von Parkinson muss nämlich erst einmal die genaue Ausprägung der Krankheit ermittelt werden.
Parkinson-Patienten sind in einem späteren Stadium oft auf Rollstuhl angewiesen
An die Diagnose knüpft die Therapie an, die stets auf den Patienten abgestimmt wird. Parkinson ist nicht heilbar, doch kann man den Verlauf verlangsamen. Muhammad Ali und Ottfried Fischer sind zwei prominente Beispiele, die zeigen, dass man mit Parkinson recht lange und selbstbestimmt leben kann. Im Gegensatz zu früher, führt Parkinson heutzutage nicht mehr zu einer deutlich verkürzten Lebenserwartung. Wenn die Erkrankung weit vorangeschritten ist, lassen die geistigen und körperlichen Fähigkeiten der Parkinson-Patienten jedoch spürbar nach. Der Rollstuhl ist dann die einzige Option der Fortbewegung. Um Nachteilsausgleiche zu erhalten, sollten Menschen mit Parkinson einen Schwerbehindertenausweis beantragen.
Parkinson-Betroffene erhalten meistens einen Schwerbehindertenausweis
Je nach Schwere wird bei Parkinson ein Grad der Behinderung zwischen 30 und 100 zuerkannt. Die Stiftung MyHandicap berät Menschen mit Parkinson und anderen Behinderungen bzw. schweren Erkrankungen kostenlos und unabhängig. MyHandicap schafft eine Anlaufstelle für Kommunikation von Betroffenen und bietet die Chance, seine Erfahrungen weiterzugeben. Als Folge kann Unsicherheit abgebaut werden und Menschen mit Behinderung oder Erkrankung finden sich im täglichen Leben leichter zurecht.
http://www.myhandicap.de/parkinson.html
weiterführender Link: Parkinson
Pressekontakt:
Philipp Jauch
Steinheilstraße 6
85737 Ismaning München
philipp.jauch@myhandicap.de
Firmenportrait:
Die gemeinnützige Stiftung MyHandicap will die Lebenssituation von Menschen verbessern, die durch eine Behinderung oder schwere Erkrankung in ihrem Alltag maßgeblich beeinträchtigt sind. Dies geschieht durch umfassende Information und Beratung zu allen Bereichen des Alltags mit dem Ziel, Betroffenen ein weitgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck bietet MyHandicap mit www.myhandicap.de ein Internetportal an, auf dem Informationen, Wissen und Erfahrung zu allen Bereichen des Lebens mit Behinderung und Mobilitätsbeeinträchtigung gebündelt werden. Wunsch und Anspruch von MyHandicap ist es, ein Einstiegsportal für Betroffene und deren Angehörige zu sein, über das sie schnell und gezielt die gesuchten Informationen und Ansprechpartner finden. Die Community und verschiedene Foren auf dem Portal bieten Betroffenen und interessierten Nutzern die Möglichkeit, sich untereinander und mit Fachexperten auszutauschen, um von Erfahrungen anderer zu profitieren und sich gegenseitig zu unterstützten.
Pressemitteilung von: MyHandicap
Autor: Philipp Jauch erschienen: 21.12.2012 [pdf-download]